Ein Patientenportal ist eine innovative digitale Plattform, die Patientinnen und Patienten eine aktive Rolle im eigenen Behandlungsverlauf ermöglicht. Für IT-Verantwortliche in Gesundheitseinrichtungen bedeutet die Einführung eines solchen Portals, technische Herausforderungen sowie Sicherheitsanforderungen präzise zu adressieren.
Benutzerfreundlichkeit
im Fokus
Ein entscheidender Faktor für die Akzeptanz eines Patientenportals ist seine Benutzerfreundlichkeit. Eine intuitive Bedienoberfläche fördert die Nutzung durch Patienten und medizinisches Fachpersonal. ClinisTools legt großen Wert auf eine übersichtliche und leicht verständliche Benutzeroberfläche, die auf die speziellen Informationsbedürfnisse der Einrichtung abgestimmt ist und dabei eine hohe Anpassbarkeit bietet.
Nahtlose
Systemintegration
Eine der größten Herausforderungen beim Aufbau eines Patientenportals ist die reibungslose Integration in bestehende Krankenhausinformationssysteme (KIS). Eine eng verknüpfte Systemarchitektur erlaubt einen effizienten und sicheren Datenaustausch zwischen dem Portal und den internen Systemen der Einrichtung. ClinisTools setzt hierfür auf bewährte Schnittstellenstandards wie HL7, FHIR, ISIK und IHE, um eine zuverlässige Kommunikation zu gewährleisten und den Datenaustausch zu optimieren. Alle Schnittstellen werden von uns kostenlos mitgeliefert!
Sicherheit
und Datenschutz
Der Schutz sensibler Patientendaten steht an oberster Stelle. Mit unserer On-Premise-Lösung des Patientenportals wird höchste Datensicherheit erreicht, da die Daten im sicheren Netzwerk der Einrichtung bleiben und unter der vollständigen Kontrolle Ihrer Klinik stehen. ClinisTools bietet hier eine besonders sichere Option, die speziell auf die hohen Anforderungen der KRITIS-Kategorie zugeschnitten ist und im Rahmen eines Full-Managed-Betriebs maximale Sicherheit garantiert.
Flexibilität und Anpassungsfähigkeit
Jede Gesundheitseinrichtung hat individuelle Anforderungen und spezifische Abläufe. Ein flexibles Patientenportal wie das von ClinisTools kann so konfiguriert werden, dass es maßgeschneiderte Workflows unterstützt. Damit lässt sich das System ideal an die Bedürfnisse sowohl von Fachkliniken als auch von großen Universitätskliniken anpassen.
Für IT-Verantwortliche stellt die Einführung eines Patientenportals eine strategische Entscheidung dar, die eine sorgfältige Planung und ein detailliertes Verständnis von technischen, sicherheitsrelevanten und organisatorischen Anforderungen verlangt. Mit ClinisTools als Partner können Gesundheitseinrichtungen eine zuverlässige, flexible und sichere Plattform etablieren, die sowohl aktuelle als auch künftige Anforderungen erfüllt und eine nachhaltige digitale Patientenbetreuung ermöglicht.
Unsere Leistungen nach KHZG Kriterien im Überblick
Digitales Aufnahmemanagement
Termine
…es den Patientinnen und Patienten oder deren vorgelagerten Leistungserbringern ermöglichen, Termine für ambulante Versorgungsleistungen (u.a. Untersuchungen im Rahmen der Vor- und Nachsorge), online zu vereinbaren, sowie für die teil- und vollstationäre Behandlung online anzufragen und abzustimmen. Dies schließt Leistungen der spezialärztlichen Versorgung (ASV) im Krankenhaus nach § 116b SGB V mit ein, sofern diese durch das Krankenhaus angeboten werden.
Patienten können über ein beliebiges Endgerät Termine jeglicher Art aus frei konfigurierbaren Terminslots buchen. ASV-Ambulanzen werden derzeit nicht unterstützt.
Anamnese
…es den Patientinnen und Patienten ermöglichen, eine Anamnese digital von zu Hause aus durchzuführen.
Das Formularwesen der Klinik kann dem Patienten zur Verfügung gestellt werden, der von zu Hause aus diese Formular ausfüllen und an die Klinik übersenden kann.
Behandlungsunterlagen und Medikationsplan
…es den Patientinnen und Patienten ermöglichen, ihre Behandlungsunterlagen, sowie weitere zur Aufnahme und Behandlung relevante Daten und Unterlagen, insbesondere den bundeseinheitlichen Medikationsplan (Barcode-Scan zur strukturieren Weiterverarbeitung). Vorab online hochzuladen, oder im Rahmen einer vom Patienten oder der Patientin digital erteilten temporären Berechtigung (Consent) den Zugriff auf diese Daten (z. B. in einer existierenden elektronischen Akte) durch den Behandler einzusehen.
Patienten können relevante Unterlagen ins KH versenden. Dort werden Sie von uns ins KIS transferiert.
Antworten zu den häufigsten Fragen
…die Patientinnen und Patienten können, online Antworten zu den häufigsten Fragen eines Krankenhaus-Aufenthalts finden.
FAQ können im Portal dazu verwendet werden um die häufigsten Fragen zu beantworten.
Überweisungsscheine
…es vorgelagerten Leistungserbringern ermöglichen, Überweisungsscheine bereits vorab online der Klinik zukommen zu lassen.
Überweisungscheine können auf dem selben Weg übertragen werden.
Nachrichten - Kommunikation
…es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Aufnahmemanagements ermöglichen, den Patientinnen und Patienten Nachrichten schicken zu können.
Mitarbeiter des Aufnahmemanagements können den angemeldeten Patientinnen und Patienten Nachrichten senden, auf welche der Anwender auf Wunsch auch antworten kann.
Schnittstellen
…Schnittstellen zu bestehenden KIS und/oder ERP-Systeme vorweisen, sodass die digital erfassten Daten der Patientin / des Patienten auch für nachgelagerte organisatorische Prozesse, sowie Prozesse der Ressourcenplanung (z. B. Personalplanung oder Bettenmanagement) automatisch und interoperabel zur Verfügung stehen.
Wir kommunizieren nach etablierten Standards: HL7, FHIR, ISIK, IHE.
Digitales Behandlungsmanagement
Krankenhaus-Leitsystem-Ansprechpartner
…es den Patientinnen und Patienten auf ihrem eigenen Endgerät ermöglichen, sich während ihres Aufenthaltes im Krankenhaus zurecht zu finden (mindestens zu örtlichen Gegebenheiten, Ansprechpersonen).
Es kann beliebiges Informationsmaterial zur Verfügung gestellt werden.
Informationsmaterial zur Behandlung
…es den Patientinnen und Patienten auf ihrem eigenen Endgerät ermöglichen, sich über ihre Behandlung, beispielsweise in Form von Aufklärungsvideos, zu informieren, und vorab Fragen zur späteren Klärung zu notieren.
Es kann beliebiges Informationsmaterial zur Verfügung gestellt werden.
Digitale Behandlungstagebücher
…es den Patientinnen und Patienten ermöglichen, digitale Behandlungstagebücher auf ihrem eigenen Endgerät zu führen.
Patienten können online ein Behandlungstagebuch führen.
Erinnerungen an Untersuchungstermine
…es den Patientinnen und Patienten auf ihrem eigenen Endgerät ermöglichen, Erinnerungen an Untersuchungstermine im Laufe ihres Aufenthaltes zu erhalten.
Patienten werden per Mail und Pushbenachrichtigungen – optional via SMS (kostenpflichtig) an Termine erinnert.
Mobile und digitale Visite
…es den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern durch eine mobile und digitale Visite ermöglichen, schneller auf relevante Informationen, insbesondere im KIS/KAS und Patientendatenmanagementsystem, zugreifen zu können.
Beliebige Absprünge ins KIS können definiert werden.
Elektronische Patientenakte
…die Speicherung von Daten der Patientinnen und Patienten in deren elektronischer Patientenakte nach § 341 SGB V ermöglichen.
durch Weitergabe an das angeschlossene KIS.
Digitales Entlass- und Überleitungsmanagement
Das Entlass- und Überleitungsmanagement ist nicht im ClinicTools Patientenportal abgedeckt. Hier empfehlen wir den Einsatz einer geeigneten Lösung z.B. von der Firma Recare Deutschland GmbH. Wir als ClinicTools Deutschland verpflichten uns die Anbindung geeigneter Applikationen umzusetzen, sofern dies technisch möglich ist.
Weitere Literatur, Informationen und Links zum Thema
Für weiterführende Informationen und praktische Hinweise zur Umsetzung eines KHZG-konformen Patientenportals sind folgende Ressourcen hilfreich:
- Bundesministerium für Gesundheit: Offizielle Informationen zum Krankenhauszukunftsgesetz.
- Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG): Hinweise zur Ausgestaltung der Förderung von Digitalisierung im Krankenhaus nach dem KHZG.
- kma Online: Artikel zur Umsetzung von KHZG-Projekten und spezifischen Herausforderungen bei Patientenportalen.
Diese Quellen bieten umfassende Einblicke und unterstützen IT-Entwickler bei der erfolgreichen Implementierung eines Patientenportals im Einklang mit den KHZG-Vorgaben.
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